Schlagwort: Sonnenschutz

Frühlingscheck: So reinigen Sie Jalousien, Rollos und Plissees.

Endlich ist der Frühling da! Nach dem langen Wintern im Corona-Lockdown sehnen wir uns nach nach den ersten Sonnenstrahlen und Vitamin D wie der Verdurstende in der Wüste Gobi nach dem artesischem Brunnen. Höchste Zeit also um in Wohnung, Eigenheim, Garten und Balkon wieder für Ordnung zu sorgen. Dabei wird gerne auf den Sonnenschutz vergessen. Dabei können Sie Jalousien, Rollos oder Plissees einfach selbstständig reinigen, solange Sie ein paar einfache Tricks beherrschen.

Haben Sie Außen-Sonnenschutz montiert? Rolladen und Markisen sind das ganze Jahr durch Kälte, Wind, Hitze und Feuchtigkeit stark beansprucht. Zum Glück sind Motoren und Steuerung sehr robust, dennoch sollten Sie im Frühjahr einmal eine/n Sonnenschutz-FachtechnikerIn kommen lassen um Zustand und Funktion ihrer treuen Anlagen zu überprüfen.


Das Wichtigste zuerst: Lesen Sie die Pflegehinweise des Herstellers!

Bei Syrovatka helfen wir Ihnen gerne mit mehr als 25 Jahren Know-How und den passenden Tipps und Tricks weiter. Allerdings sind Sonnenschutz-Artikel aus unterschiedlichsten Stoffen und Materialien gefertigt, was natürlich verschiedene Reinigungsverfahren erfordert! Bevor Sie unsere Tipps anwenden, lesen Sie bitte zuerst die entsprechende Wasch- und Pflegeanleitung des Herstellers, sonst könnten Sie Ihre Rollos, Plissees oder Jalousien unabsichtlich beschädigen*. Bei erstklassigen Produzenten wie MHZ finden Sie einen eigenen Download-Bereich auf der Website, der Ihnen Pflegehinweise zur Verfügung stellt

So reinigen Sie Ihre Rollos!

Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen drei Arten der Rollo-Reinigung, die sie einfach selbst durchführen können: Trockene Reinigung, Feuchtreinigung und Nassreinigung. Für schwierige Flecken oder spezielle Verfahren wie die Dampfreinigung suchen Sie entweder eine/n ExpertIn auf oder kaufen geeignete Reinigungsmittel (Dampfreiniger, Schmutzradierer aus der Drogerie).

  • Trockene Reinigung: Rollos mit spezieller Beschichtung dürfen nur trocken gereinigt werden, dazu verwenden Sie ein antistatisches Tuch und/oder einen Staubwedel. Alternativ setzen Sie Ihren Staubsauer ein, der auf schwacher Stufe (!) eingestellt ist.
  • Feuchtreinigung: Zuerst Staub mit Bürste, Staubwedel oder Tuch entfernen, danach mit einem feuchten Tuch (max. 30° warmes Wasser!) abwischen. Hartnäckige Flecken? Tauchen Sie Ihr Tuch in eine Lösung aus Wasser und sparsam dosiertem Feinwaschmittel, dann wiederholen Sie den Vorgang.
  • Nassreinigung: Zuerst die Pflegehinweise des Herstellers lesen! Haben Sie eine waschbare Rollo, bauen Sie diese von der Halterung ab und weichen Sie in der Badewanne oder einem großen Gefäß für ca. 30 Min ein, dazu verwenden Sie ein wenig Feinwaschmittel. Wichtig: die Rollo muss nachher ausreichend lange gerade aufgehängt und getrocknet werden um Flecken, Falten und Knicke oder gar Schimmel zu vermeiden.

So reinigen Sie Ihre Plissees in Bad und Küche!

Plissess in Bad und Küche, Reinigungstipps
©LEHA | Plissees

Plissees eignen sich hervorragend für Bad und Küche, da der Stoff feuchtigkeitsresistent und unempfindlich gegenüber Wasserdampf ist. Dadurch sind Plissees sehr gut waschbar. Gehen Sie wie bei den Rollos vor: Montieren Sie ihr Plissee ab und schließen Sie es. Dann weichen Sie ihr Plissee in der Badewanne (oder einem passenden Gefäß ) ein. Ihre Waschlösung sollte aus Wasser (ca. 30°) und einem sanften Reinigungsmittel oder Waschmittel bestehen, alternativ tut es auch ein Duschgel oder Schampoo. Lassen Sie das Plissee einige Minuten einweichen und reinigen es nachher vorsichtig mit einem Lappen, so dass keine Knicke entstehen. Denn den sogenannten „Weißbruch“ können Sie nicht mehr korrigieren. Anschließend nach abspülen, wieder zusammenfalten und einige Stunden trocknen lassen. Voilá! Fertig.

So reinigen Sie Ihre Jalousien!

Bei ihren Jalousien empfiehlt sich in der Regel eine Trockenreinigung. Spezielle Alu-Lamellen können auch im Wasserbad gesäubert werden, dazu sollten Sie jedoch unbedingt die Herstellerhinweise lesen. Die meisten Hersteller wie MHZ haben dazu Tipps, die sich auch leicht online recherchieren lassen. Sind Ihre Jalousien geeignet, folgen Sie den Anweisungen zur Nassreinigung der Plissees oben. Wichtiger Tipp: die Lamellen immer auseinanderziehen.

Stauben Sie Ihre Jalousien regelmäßig mit einem geeigneten (antistatischen) Tuch ab. Auch mit einem Staubsauger erzielen Sie auf niedriger Saugstufe gute Ergebnisse. Wenn das nicht ausreicht, wischen Sie Ihre Jalousien mit einem feuchten Lappen ab, danach wieder trocken wischen, damit sich keine Streifen bilden.

PS: Geschickte Heimwerker drehen die Jalousie-Lamellen beim Reinigen hochkant. So können Sie die ganze Fläche super vom Schmutz befreien.


Brauchen Sie einen Profi um Ihre Jalousien, Rollos und Plissees von hartnäckigen Flecken zu befreien? Rufen Sie uns an.

*Der guten Ordnung halber müssen wir darauf hinweisen, dass Syrovatka – Ihr Raumausstatter // Bodenleger // Maler und Tapezierer keinerlei Haftung für Schäden an Jalousien, Rollos oder Plissees übernimmt, die ggf. bei der Anwendung der Reinigungs- und Pflegetipps entstehen.

Typische Fehler bei der Renovierung

Winter, Sommer oder während des COVID-Lockdowns, Renovierung steht bei den Syrovatka Kunden ganzjährig am Programm. Vom Abschleifen des Holzbodens, der Installation eines modernen Sonnenschutz-Systems bis zum Erhellen der Wohnung mit neuen Wandfarben oder Tapeten – unser Team berät und unterstützt professionell bei jeder Aufgabenstellung.


Was versteht man unter Renovierung im Allgemeinen?

In Abgrenzung zur Sanierung, die bautechnische Schäden oder Mängel beseitigt, hat die Renovierung die Verbesserung Ihres Komforts zum Zweck. Eine Renovierung dient im Wesentlichen der optischen Verschönerung des Wohnobjekts, nicht der Behebung eines Schadens. Renovieren bedeutet das Auffrischen bzw. Erneuern von abgenutzten Bauteilen, um das Wohngefühl zu verbessern. Zwar werden alltägliche Abnutzungserscheinungen entfernt, jedoch geht es nicht um Baumängel, die zwingend behoben werden müssen. Das Mietrecht beschreibt das Renovieren daher sehr elegant als „Schönheitsreparaturen“.

Typische Renovierungsarbeiten sind:
• Tapezieren
• Streichen von Wänden und Fassade
• Verlegung eines neuen Bodenbelags bzw. die Ausbesserung (Abschleifen/Versiegeln) des bestehenden Belags

Nachdem Sie jetzt bestens zum Begriff informiert sind, kommen wir nun zu den typischen Fehlern beim Renovieren.


Zu viele oder große Renovierungsprojekte gleichzeitig

Sehr ärgerlich, aber umso öfter anzutreffen: Statt eines einzelnen Renovierungsvorhabens, soll häufig unter Zeitdruck alles gleichzeitig fertig werden. Bevor ein Arbeitsplan abgeschlossen ist, strömen die Ideen zu zusätzlichen Verbesserungen unaufhaltsam aus dem regen Heimwerker-Geist. Verstehen Sie uns nicht falsch, das Syrovatka Team freut sich über den gestalterischen Ehrgeiz unserer Kunden und KundInnen, aber speziell wenn Sie vorhaben viele Tätigkeiten selbst zu machen, sollten Sie schrittweise vorgehen. So werden Fortschritte schneller sichtbar, kleinere Verzögerungen – die es wohl immer geben wird – sind nicht das Ende der Welt. Entstehen richtige Probleme, dann bleiben die Kosten meist im Rahmen. Im Idealfall setzen Sie auf die Hilfe eines erfahrenen Handwerkerteams, dann kann auch bei vielen komplexen Aufgaben meist nichts schief gehen.


Selbst ist der Mann – selbst ist die Frau!

Natürlich können wir Ihre Euphorie verstehen – beim Projekt Eigenheim steigt oft die Motivation möglichst viel gleichzeitig und davon möglichst viel selbst zu machen. Als Handwerker mit Leib und Seele beobachten wir wohlwollend, wenn unsere Kunden vom handwerklichen Eifer beflügelt werden. Dennoch stellen wir immer wieder fest, dass viele Hobby-Heimwerker und Heimwerkerinnen Ihre Fähigkeiten überschätzen. In der Regel ist die Expertise ein großes Renovierungsprojekt korrekt umzusetzen nicht ausreichend vorhanden.

In der ersten Phasen Ihres Umbaus mag alles gelingen wie geplant, Verzögerungen, Schwierigkeiten oder teure Korrekturen folgen, dann meist später – und dann häufig, wenn niemand damit rechnet.

Es ist ausgesprochen wichtig, dass Sie Ihre handwerklichen Fertigkeiten realistisch einschätzen. Die Wände neu zu streichen mag noch recht einfach scheinen, eventuell auch die Verlegung von Klick-Vinyl – haben Sie jedoch keine Erfahrung mit der Untergrundvorbereitung könnten Sie statt Freude über das schicke Vinyl, eher böse Überraschungen erleben.

Kurz gefasst, renovieren kostet immer Geld. Egal ob Sie selbst Hand anlegen oder das Projekt von erfahrenen Handwerkern ausführen lassen.
Möchten Sie tatsächlich den Großteil selbst machen? Dann bereiten Sie sich akribisch vor – idealerweise in Schulungen, bei denen Sie Theorie lernen und in der Praxis erproben können. Das kostet natürlich auch Geld, Sie ersparen sich aber definitiv viel Zeit und Nerven.

Zudem gibt es zahlreiche kostenlose Online-Angebote, die sich auf Handwerks-„Tutorials“ spezialisiert haben. Auf der Videoplattform YouTube finden Sie eine breite Auswahl an „Kanälen“ die Kurse zu allerlei Themen im Bereich Renovierung zur Verfügung stellen.

Last but not least, stellen Sie sicher, dass Ihnen ausreichend Zeit zur Verfügung steht. Wenn Sie nach Feierabend, erschöpft und müde, noch zu werken beginnen, schleichen sich leicht Fehler ein. Dann ist es sicher sinnvoller Sie holen sich Unterstützung vom Profi.


Es muss alles billig sein!

Wir verstehen Sie – Geld sparen ist toll und macht Spaß. Völlig nachvollziehbar, dass Sie auch bei Renovierung auf den Geldbeutel schauen. Aber bitte sparen Sie nicht an der falschen Stelle. Nehmen Sie Hilfe von Experten in Anspruch? Dann holen Sie sich Angebote von renommierten und gut ausgebildeten Handwerkern – führen Sie eine Vorselektion anhand von wichtigen Kriterien durch. Profis, die ihr Geld wert sind, verfügen über einen Meistertitel, langjährige Erfahrung und repräsentative Bauprojekte. Besonders bei komplexen Vorhaben sind Termintreue und Zuverlässigkeit Pflicht – entscheiden Sie sich am Besten für einen Handwerker, bei denen Ihr Bauchgefühl auch im Hinblick auf diese Faktoren stimmt. Stellen Sie sich selbst abschließend die Frage, ob Sie dem Team mit Ihrem Eigenheim blind vertrauen würden. Können Sie nicht eindeutig mit „Ja“ antworten, dann gehen Sie noch einmal in sich und vergleichen die Ihnen vorliegenden Angebote erneut.

Nicht nur hochwertige Ausführung, auch Qualität beim Material hat seinen Preis. Greifen Sie hier nicht zu den allerbilligsten Anbietern, sondern setzen Sie auf renommierte Marken und empfohlene Produkte. Auch wenn manche Billigangebote verführerisch wirken können, bedenken Sie dass Ihr neuer Fußboden über Jahre Belastung und Bewohnung standhalten muss. Produktunterschiede mögen für den Laien gar nicht mit freiem Auge erkennbar sein, häufig wird Ihnen aber später schmerzlich bewusst, dass Niedrigpreis-Produkte schlecht verarbeitet sind oder generell Mängel aufweisen. Entscheiden Sie sich konsequent für die billigsten Angebote, kann Ihnen das schwimmend verlegte Parkett durchaus das Gefühl geben, auf dem Deck eines Schiffs zu laufen. Eine Erfahrung, die Sie sich in Ihrem Wohnzimmer wohl gerne ersparen würden.


Die sechs Schritte zur erfolgreichen Renovierung

  1. Sammeln und konkretisieren Sie Renovierungs-Ideen, bevor Sie loslegen
  2. Legen Sie fest, welche Arbeiten von Profis und welche von Ihnen selbst durchgeführt werden.
  3. Erstellen Sie einen Zeitplan – wann möchten Sie idealerweise fertig sein? Planen Sie einen Puffer ein.
  4. Wählen Sie Handwerker und Materialien. Vergleichen Sie die Preis-Angebote und vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl bei der Wahl des Experten.
  5. Sehen Sie sich die gewünschten Materialien „live“ an. Im Syrovatka-Schaum in der Klosterneuburgerstraße in Wien haben wir eine große Auswahl an Tapeten, Bodenbelägen, Teppichen und vielen mehr für Sie zur Ansicht.
  6. Lassen Sie sich bei Ihrem Renovierungsprojekt beraten. Das Syrovatka-Team steht Ihnen gerne zur Seite. Schreiben Sie uns oder rufen Sie an!

Haben Sie Fragen zu Renovierungstätigkeiten?
Schreiben Sie mirjederzeit.
Oder lesen Sie mehr in Syros geheime Tricks.

Ihr Christian Syrovatka

Jalousien, Rollos, Plissees! Drei Schritte zum perfekten Sonnenschutz

Mit reichlicher Verzögerung kommt jetzt der Sommer auch nach Österreich.
Ganz egal ob Sie morgens länger schlafen möchten, neugierigen Nachbarn die privaten Einblicke nehmen oder einfach eine harmonische Ergänzung Ihres Raumkonzepts wünschen, Jalousien, Rollos, Plissees oder Vorhänge ermöglichen all diese Vorhaben mit Stil.
Vorweg gleich ein paar Fakten zum Sonnenschutz.

  • Rollos und Jalousien verleihen Räumen eine klare und frische Atmosphäre.
  • Als Faustregel gilt, wenn Sie Wärme, häusliche Gemütlichkeit und dekoratives Flair bevorzugen, setzen Sie besser auf Vorhänge.
  • Wie bei allen Grundsätzen gibt es Ausnahmen. Design-Kollektionen wie bei Hersteller MHZ beeindrucken durch Opulenz und Gestaltungsvielfalt.
  • Welche Verdunkelung möchten Sie erreichen? Mit Rollos und Plissees aus Polyesterstoffen ist komplette Verdunkelung möglich.
  • Leinen- und Seide-Produkte benötigen ein passendes Futter zur vollständigen Abdunkelung.
  • Jalousien isolieren Kälte und Wärme, schützen Sie im Winter und Sommer vor unangenehmen Witterungseffekten.

Raffrollos „Roman blinds“
©MHZ Hachtel & Co GmbH

Die drei Schritte zur Wahl des perfekten Sonnenschutz

Wenn Sie über Rollos, Vorhänge oder Jalousien bei Ihnen zuhause nachdenken, steht dahinter meist der Wunsch nach Privatsphäre, nach einer Veränderung der Raumatmosphäre, oder Wärme- & Kälte-Isolierung.
Das sind allerdings nicht die einzigen Faktoren, die Ihre Entscheidung letztlich steuern werden.
Hier folgt ein kurzer Überblick über die wichtigsten Fragen, die sich vor dem Besuch beim Raumausstatter bzw. in meinem Schauraum in der Klosterneuburger Straße 40, 1200 stellen sollten.

1. Rollos, Jalousien und Vorhänge – die technische Ausgangslage

Zuerst müssen Sie sich Gedanken zu den baulichen Voraussetzungen machen. Haben Sie zum Beispiel Möbel oder einen Heizkörper direkt unter dem Fenster,  stören bodenlange Vorhänge nur. Dann empfiehlt sich der Einsatz von (Spring-)Rollos oder Jalousien. Manche Jalousien sind so flach und schmal, dass Sie direkt am Fensterrahmen montiert werden können. Raffrollos oder Holzjalousien werden in der Regel im Sturz oder an der Decke montiert. Vergessen Sie dabei den nicht auf den erforderlichen Platz nach oben. Ich habe immer wieder Kunden, die Sonnenschutz-Systeme selbstständig erwerben, montieren und dann erst bemerken, dass sich Ihre Fenster nicht mehr öffnen lassen. Bei Unsicherheiten lassen Sie sich idealerweise vom Fachexperten persönlich beraten. Ich stehe Ihnen gerne unter +43 1 332 63 66 zur Verfügung.

2. Räume abdunkeln, Privatsphäre oder Hitzeschutz

In Schritt zwei sind Sie angehalten Ihr wichtigstes Ziel zu definieren. Beim Hitzeschutz sind Sie mit Raffstores, Markisen oder Jalousien auf der sicheren Seite. Diese Produkte halten die Wohnung kühl und verdunkeln. Gleichzeitig leiten Sie aber Licht nach Innen und lassen Blicke nach draußen zu. Viele Systeme lassen sich automatisch steuern, je nach Wetter, Sonnenschein und Ihren Bedürfnissen. Auch die Einbindung in Smart-Home-Systeme ist möglich. Jalousien sind durch ihre wendbaren Lamellen speziell für Hitze- und Blickschutz geeignet. Wenn Sie die Lamellen schräg stellen, sehen Sie noch gut hinaus, von außen kann aber niemand mehr hinein sehen. Wie eingangs schon erwähnt, eignen sich nicht alle Stoffe für vollständige Verdunkelung. Wenn Sie etwa textilen Sonnenschutz bevorzugen, sollten Sie das Gewebe vor dem Kauf immer auf Lichtdurchlässigkeit und -beeinflussung testen. Der Transparenz der Stoffe wird oft unterschätzt. Zudem erhalten Farben und Muster bei direktem Licht eine andere Wirkung. Halten Sie ein Muster des gewünschten Farbstoffs bei Sonnenschein senkrecht vor ein Fenster.

3. Jalousien & Co – die richtigen Materialien und Designs wählen

Zuletzt geht es natürlich auch um den Wohlfühlaspekt der Sonnenschutz-Produkte. Generell sind der Design-Vielfalt bei Jalousien, Rollos, Plissees, Vorhangstoffen oder Markisen kaum Grenzen gesetzt. Ich helfe Ihnen gerne durch das Füllhorn an Muster, Materialien und Formen zu navigieren. Auch spezielle und maßgefertigte Produkte wie Leinenrollos oder Matchstick-Rollos aus seltenen Materialien wie Bambus sind möglich. Bei diesem Variantenreichtum können fast alle Interior-Träume verwirklicht werden. Besuchen Sie mich im Schauraum in der Klosterneuburger Straß 40, 1200 Wien, rufen Sie mich unter +43 1 332 63 66 an oder schreiben Sie mir. 
Ich berate Sie gerne zu den Kollektionen  meiner bevorzugten Hersteller wie u.a. MHZ.

Holzjalousien MHZ

Horizontale Jalousien aus Holz.
©MHZ Hachtel & Co GmbH

Ein kurzer geschichtlicher Epilog zu Jalousien und Rollos

Als kleiner Hinweis am Rande. Sie kennen die Begriffe „Roman Blinds“ oder „Venetian Blinds“ vielleicht als englischsprachige Begriffe für Rollos und Jalousien. Die Entstehung der Bezeichnungen hat einen historischen Hintergrund. Die Rollo wurde angeblich im antiken Rom erfunden, als die Stadtbewohner wegen des Steinstaubs vom Kolloseum dichte Stoffe vor die Fenster hingen. Bald mit Ornamenten verziert und als Dekorationsobjekt stilisiert, kam die Rolle als  „Roman Blind“ mit Sicht- und Sonnenschutzfunktion nach Großbritannien. Die Jalousie stammt ursprünglich aus dem persischen Reich, wurde aber von venetianischen Kaufleuten am britischen Markt eingeführt.
Der deutsche Begriff. „Jalousie“ geht auf den Sichtschutz vor den Fenstern orientalischer Harems zurück. Die Frauen des eifersüchtigen Hausherren (französisch: jaloux) sollten durch die Einrichtung der Fenstergitter aus hölzernen Lamellen vor fremden Blicken versteckt werden.

Ich hoffe, Sie hatten Freude beim Lesen und konnten für Sie wichtige Inhalte mitnehmen.
Ihr Christian Syrovatka

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